Unsere gemischte -Sport nach 1- Trainingsgruppe am St.-Thomas-Gymnasium Wettenhausen stellt erneut Schwabens beste Stabhochspringer
Fakten, Eindrücke und Anmerkungen zum Stabhochspringen unserer Sport nach 1 - Athleten bei den diesjährigen Schwäbischen Meisterschaften in Friedberg
Seit nun mehr 30 Jahren werden Stabartisten aus Burgau, Günzburg, Ichenhausen, Jettingen, Kötz, Krumbach, Niederaunau, Riedhausen, Wettenhausen, Dinkelscherben, Gabelbachergreut, Neumünster und Zusmarshausen am St.-Thomas-Gymnasium Wettenhausen, dem einzigen Stützpunktgymnasium für Leichtathletik in Schwaben, im Stabhochsprung und Mehrkampf zu erfolgreichen Athleten ausgebildet. In der schulart- und vereinsübergreifenden Sport nach 1 - Schulsport-AG wird hier jungen, abenteuerlustigen, begeisterten und engagierten Sportlern, Schülern und Absolventen des STGW über ein vielseitiges und technikorientiertes Training in vielen Sportarten aber insbesondere in allen Disziplinen der Leichtathletik eine Ausbildung zu teil, die ein Verein allein kaum schaffen kann, da die Rahmenbedingungen hinsichtlich Anlagen und Ausstattung an Geräten, die sowohl im Sommer auf der Freisportanlage, als auch im Winter in der Halle den jungen Sportlern zur Verfügung stehen, seinesgleichen suchen . Genau das ist auch der Grund, weshalb Eltern junger ambitionierter Leichtathleten aus anderen Vereinen mit ihren Trainern oft darum bitten, die Trainingseinheiten in Wettenhausen besuchen zu dürfen, um sich unter anderem der wohl faszinierendsten Disziplin der Leichtathletik, dem Stabhochspringen, anzunähern, denn im 8, 9 und 10-Kampf ist meist diese Disziplin der Schlüssel zum Erfolg.
Einer dieser vorher kurz charakterisierten jungen Sportler von der LG Reischenau-Zusamtal (LGRZ) ist derzeit unser jüngster Stabi-Neuzugang aus Burgau, Gustav Putzke aus der 6a des STGW, der in dieser Saison in der AK M12 sowohl den Mittel- und Nordschwäbischen als auch den Schwäbischen Meistertitel mit 2,20m erringen konnte und wohl bald den Uraltrekord von Jürgen Link aus dem Jahr 1981 knacken wird. Ihm gleich machte es unsere diesjährige Abiturientin Mona Henle, ebenfalls aus Burgau, die mit einer PB von 2,80m nun bereits zum 8. Mal in Folge den 1.Platz für die LGRZ in ihrer Altersklasse in Schwaben erfolgreich verteidigte. Getoppt wird diese außergewöhnliche Leistung aber noch von der Jettingerin, Luise Sebök (U23), mit einer PB von 3,12m und dem Wettenhauser Student der Mechatronik, Felix Holzheu (U23), mit einer PB von 4,00m, die beide für die LGRZ seit 9 Jahren in Folge Rang 1 in ihrer Startklasse einnehmen. In deren Fußstapfen sind jetzt die Krumbacher Fachoberschülerin, Verena Rendle (WJ U20), mit einer PB von 2,70m und der Niederaunauer Korbinian Hegenbart (MJ U18) vom Simpert-Krämer Gymnasium Krumbach mit einer PB von 3,08m getreten, die beide für die LAZ Kreis Günzburg an den Start gehen. Dicht gefolgt von unserer leider derzeit noch verletzten Sportstudentin Rosalie Müller (WJ U20) aus Kötz mit einer PB 2,50m und dem Ichenhausener Physiotherapeut i.A. und LGRZ-Übungsleiter für die U12, Johannes Frey (U23), der wegen Abschlussprüfungen an der diesjährigen Schwäbischen Meisterschaft im Stabhochsprung am 29. Mai in Friedberg leider nicht teilnehmen konnte. Übungsleiter Gerd Auer (M70), von der LG TSV Neusäß-ESV Augsburg, der mit seinen 74 Jahren regelmäßig die Trainingseinheiten in Wettenhausen besucht, bestätigte an diesem Wettkampftag mit seiner Leistung über 1,90m, nach krankheitsbedingten Trainingsrückständen wieder eine aufsteigende Tendenz, die Platz 1 in seiner Altersklasse in Bayern bedeuten. Stützpunktleiter am St.-Thomas-Gymnasium Wettenhausen, Jürgen Hinterstößer (M60), konnte mit 2,80m (Platz 1 in der AK M60 in Bayern) und Platz 4 bei diesen Meisterschaften seinen jungen Athleten und den Zuschauern nochmals eindrucksvoll demonstrieren, dass auch im stark fortgeschrittenen Alter bemerkenswerte Leistungen insbesondere in technischen Disziplinen möglich sind, auch wenn die zyklische Schnelligkeit, die für die Leichtathletik den bedeutendsten leistungsbegrenzenden Faktor darstellt, mit zunehmendem Alter am stärksten abnimmt.
Kurios und daher bemerkenswert im Verlauf dieses Wettkampftages war, dass sich Luise und Felix nicht die Gelegenheit nehmen lassen wollten nur 30min vor Beginn des Stabhochsprungwettbewerbs, in Erinnerung an ihren letzten gemeinsamen Start vor 5 Jahren, 2017 in Neusäß, noch über die kraftraubenden 400m-Hürden anzutreten. Während Luise nach dieser sehr anstrengenden Disziplin mit sich insbesondere zu Beginn des Stabhochspringens haderte, weil es ihr einfach nicht gelingen wollte das genaue Koordinationsmuster für den Anlauf-Absprungkomplex abzurufen, konnte sich Felix bis zu seiner Einstiegshöhe von 3,40m noch etwas ausruhen und der anstehenden Herausforderung mit etwas mehr Gelassenheit begegnen.
Doch auch Felix hatte nicht nur die 400m-Hürden, die er als neuer Schwäbischer Meister nach Hause lief, sondern auch noch einen anstrengenden Stabwettkampf zwei Tage zuvor in den Beinen, da er sich einen Startplatz beim größten internationalen Stabhochsprungwettbewerb Europas (Touch the Clouds in Gräfelfing) ergattern konnte, den er leider nicht mit einer 4m-Leistung absolvieren konnte, wie er und sein Trainer berechtigterweise sich vorgestellt hatten.
Trotz der beschriebenen Anfangsschwierigkeiten gelang es Luise dann doch Ihren Rhythmus und Technik von Sprung zu Sprung immer besser umzusetzen und erkämpfte sich trotz dieser enormen Vorbelastung den Meistertitel bei den Frauen mit einer Höhe von 2,90m, die sie zuletzt vor 4 Jahren überwand. Felix hingegen konnte bei dieser Meisterschaft leider seine Leistung von Gräfelfing nicht verbessern und musste sich bei sprunggleicher Höhe von 3,50m auf Grund der Mehrversuchsregel mit dem Vizemeistertitel begnügen. Auch Mona wollte sich nicht mit dem Titel im Stabhochsprung der WJU20 sondern wollte im Dreisprung, dem letzten Wettbewerb des Tages, ihre PB im ebenfalls sehr kraftraubenden und technisch sehr anspruchsvollen Dreisprung verbessern, was ihr auch mit 9,25m gelang und ihre Erfolgsbilanz an diesem Tage noch versilberte.
Letztendlich hat sich damit wiedermal bestätigt, dass ein vielseitig technikorientiertes langjähriges Training den aus u.a. aus der Sportpsychologie bekannten Reminiszenzeffekt (Erinnerungseffekt…u.a.…erfolgreicher Abruf von einmal automatisierten komplexen Bewegungshandlungen trotz längerer Phasen sportlicher Inaktivität) fördert und damit dabei hilft, resistenter zu werden gegenüber längeren Trainingspausen, sei es bedingt durch Ausbildung, Studium, Beruf, Babypause, Verletzungen oder anderen Einschränkungen, wie es uns bspw. zuletzt auch Covid- 19 abverlangte. (JH)
41. Stabhochspringen in Sport nach 1 + Rahmenwettbewerbe in Wettenhausen
Quarantäne, Missgeschicke und Unpässlichkeiten verhindern einen ganz erfolgreichen Abschluss des Wintertrainings.
22. April: Eigentlich wollten die Werfer und Springer unserer Sport nach 1 Trainingsgruppe das Wintertraining mit der 41. Auflage unseres traditionellen Wettkampfes mit vielen neuen Bestleistungen beschließen. Doch Quarantänevorschriften, eine unglückliche Verletzung beim Ministrantendienst, Teilnahme an Trainingslager, Urlaub und diverse Unpässlichkeiten dezimierten das geplante Teilnehmerfeld beträchtlich auf nur vier Teilnehmer, die zudem nur teilweise ihre tatsächliche Form abrufen konnten und ihre Trainingsfortschritte aus dem Wintertraining leider noch nicht in allen Disziplinen realisierten konnten. Dennoch gelangen den fünf Akteuren aus zwei Vereinen drei Vereinsrekorde, sieben persönliche Bestleistungen (PB) und sechs Saisonbestleistungen.
Der erst 12-jährige Gustav Putzke von der LAZ Kreis Günzburg verbesserte zweimal den VR der LAZ in seiner Altersklasse auf 1,90m, seine Vereinskameradin aus der WU18, Verena Rendle, verbesserte im Stabhochsprung ihre PB um 1 cm auf nunmehr 2,61m und im Dreisprung auf 9,69m und im Kugelstoß mit der 3kg-Kugel auf 9,30m die Korbinian Hegenbart, ebenfalls von der LAZ mit 9,98m, jedoch mit der 5kg-Kugel, noch toppte.
Der einzigen LGRZ-Starterin, Mona Henle WU20, gelang es mit 9,41m im Dreisprung ihre PB um 48cm und im Schleuderball um 4,02m auf 35,52m und mit dem Diskus um 3,75m auf 19,02m zu verbessern. Jürgen Hinterstößer M60 erreichte mit der 5-kg-Kugel mit 10,98m und mit dem Schleuderball mit 45,01m ansprechende Leistungen, blieb aber im Diskuswurf weit hinter seinen eigenen Erwartungen zurück. Am 7. Mai beim Springertag in Gersthofen wird unsere Sport nach 1 – Trainingsgruppe hoffentlich ihre Form abrufen können und wieder einige Podestplätze mit herausragenden Ergebnissen gewinnen. (JH)
(HIN) Selbst eine steife und eisige Prise aus Nordost konnte unsere erfahrenen Werfer nicht davon abhalten, ihre Disken und Speere so in den Wind zu setzen, dass sich nicht auch erfreuliche Ergebnisse einstellten.
So zeigte Franz Mayr, trotz einer 30-jährigen Wettkampfpause in der Leichtathletik, mit dem 1kg-Diskus mit 36,60m und im Kugelstoß mit der 5kg-Kugel mit 10,16m auf, dass er seither nichts verlernt hat und ihm auch noch zwei neue Vereinsrekorde in der AK65 einbrachte.
Ebenfalls neue Vereinsrekorde, aber in der AK M60, gelangen Alfred Just mit dem 600g-Speer mit 36,40m und Jürgen Hinterstößer im Wurf-Fünfkampf mit 3160 Punkten.
Im Stabhochsprung, das noch in der Halle stattfand, konnte technisch stark verbessert Rosalie Müller ihre PB von 2,50m mit Luft nach oben einstellen und Mona Henle gelang mit 2,80m eine neue PB, die sie schon seit längerem im Visier hatte.
Mit dem Start in fünf Disziplinen hatte sich Felix Holzheu bei seinem ersten Start in der Männerklasse viel vorgenommen, was er auch fast alles hat umsetzten können. Mit drei PB im Speer, Diskus und Kugel hat Felix gerechnet, doch der neue in Angriff genommene Vereinsrekord seines Lehrmeisters im Stabhochsprung ließ noch auf sich warten ebenso eine neue PB im Hochsprung von 1,75m, die wohl den schon vorher absolvierten vier kraftraubenden Disziplinen geschuldet war.
34. Stabhochspringen in Sport nach 1 in Wettenhausen mit Rahmenwett-bewerben in den Wurf- und Sprungdisziplinen
Getreu diesem Motto stellten sich bei besten äußeren Bedingungen fast alle Mitglieder (einige Ehe-malige waren auch mit von der Partie) der Schulart- und Vereinsübergreifenden Sport AG am St.-Thomas-Gymnasiums Wettenhausen zum Abschluss der Freiluftsaison 2019 den angesagten Herausforderungen.
Zur Freude aller Teilnehmer und einiger Zuschauer konnten 71 Saison-, 68 persönliche und 21 Vereinsbestleistungen erreicht werden. Den vermeintlich größten Spass bereitete das Hammer-werfen und der Schleuderballwurf, denn durch die hohe Zentrifugalkraft des den Körper umkreisen-den Hammers beim Andrehen drohte es manchem gar die Beine unter den Füßen weg zu ziehen oder die Orientierung bei den Drehungen beim Schleuderballwurf zu verlieren. Und dennoch gelangen unseren Sportnach1lern hervorragende Leistungen, die mit Sicherheit auch in den Bestenlisten des Bayerischen Leichtathletik-Verbandes aufgenommen und veröffentlicht werden, da Studiendirektor Jürgen Hinterstößer diesen Saisonabschlusswettkampf wieder als offiziellen Leichtathletikwettkampf beim Verband angemeldet, nach Genehmigung ausgeschrieben und auf der Hompage des BLV und der LADV veröffentlicht hat.
Neue Vereinrekorde bzw. Vereins- und Saisonbestleistungen gelangen den Athletinnen der LAZ Kreis Günzburg, Sabine Schneider im Wurf-Fünfkampf mit 2107 Punkten und in den Einzeldisziplinen 9,08kg-Gewichtwurf und 4kg-Hammerwurf, Andrea Schneider im Stabhochsprung und Verena Rendle im Stabhoch- und Dreisprung, Hammer-, Diskus-, Speer- und Schleuderballwurf.
Am 1. Wettkampftag gelangen den LGRZ-Athleten Jürgen Hinterstößer mit 14,26m im 9,08kg-Gewichtwurf, mit 37,69m mit dem 1kg Diskus, mit 32,5m im Speerwurf, mit 11,62m im Kugelstoß und 42,5m im Schleuderballwurf und am 2. Wettkampftag mit 3205 Punkten im Wurf-Fünfkampf jeweils neue Vereinsbestleistungen in der AK M60. Im Stabhochsprung überzeugte Mona Henle mit 2,47m und mit persönlichen Bestleistungen im Speer, Kugel, Hammer, Diskus, Schleuderball und Dreisprung beendete Mona überaus erfolgreich diese Freiluftsaison. John Kaldjob-Nloga versuchte sich im Wurf-Fünfkampf, den er mit hervorragenden 13,82m im 9,08kg Gewichtwurf eröffnete, mit respektablen 12,88m im 5kg-Kugelstoß und 35,10m im 1,5kg-Diskuswurf leider vorzeitig beendete, nach dem John bereits vorher mit 48m im 1kg-Schleuderballwurf schon einen neuen Vereinsrekord aufstellen konnte.
Ermuntert durch die sehr erfreulichen Ergebnisse, die Resonanz, die Einsatzbereitschaft und das Engagement aller beteiligten Akteure hat sich Jürgen Hinterstößer, als verantwortlicher Leiter der Sport nach 1 AG, für die Hallen- und Freiluftsaison 2020 bereits weitere Wettkämpfe im Januar, April, Juli und Oktober geplant, damit seine Athleten gut vorbereitet in die Saison starten, erfolgreich sich der Konkurrenz stellen und über einen gemeinsamen Saisonabschluss motiviert ins Wintertraining begeben können. (Jürgen Hinterstößer)
Nach 8 Jahren Training am Wettenhauser Stützpunktgymnasium für Leichtathletik werden Pia Luckner, Julia Bermeitinger, Beatrice Lippl, Sophia Hamberger, Klara Kempter, Eva Reitenauer und Maria Reiter studien- bzw. berufsbedingt voraussichtlich längere Zeit ihr Training in Wettenhausen einstellen und zunächst ihre ganze Kraft ihrem Studium bzw. Referendardienst widmen.
Mit etwas Wehmut blickt Studiendirektor Jürgen Hinterstößer auf viele erfolgreiche Jahre mit diesem Topteam zurück, das in seiner nun mehr 40-jährigen Trainerlaufbahn nur mit den 68er und 67er Jahrgängen vergleichbar ist, die er als 10-jährige 1980 übernahm und vereinzelt bis ins frühe Seniorenalter über 20 Jahre begleiten, fördern und mit ihnen herausragende Leistungen insbesondere im Mehrkampf feiern konnte.
Noch ist jedoch nicht aller Tage Abend, denn in Luise Sebök, Felix Holzheu, Timo Sassen und John Kaldjob hat er noch weitere heiße Eisen im Feuer, die in der Lage sind einige Rekorde und Titel für die LG zu sammeln, bevor auch sie nach dem Abitur wahrscheinlich studienbedingt seine Trainingsgruppe verlassen werden.
Bevor Jürgen Hinterstößer jedoch selbst die Segel in Wettenhausen abbricht, wird er mindestens noch eine Trainingsgruppe auf überregionale Wettkämpfe vorbereiten, die sich gerade anschickt, in die Fußstapfen ihrer erfolgreichen Vorgänger zu treten. (JH)
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40. Internationales Werner von Linde Schüler und Jugend Hallensportfest in München am 13.03.2016
Felix Holzheu, in diesem Jahr in der Startklasse MU18 startend, hat zum dritten Mal in Folge bei diesem einzig-artigen internationalen Hallensportfest in München einen Podestplatz erreicht. Seine bisherige Persönliche Bestleistung von 3,30m übersprang er souverän und positionierte sich damit auf Rang 2. Die 3,50m riss er dreimal sehr unglücklich und musste dem Italiener Nicolo Fusaro vom Athletic Club 96 Bozen endgültig den Vortritt lassen. Etwas Pech hatte er im Hochsprung, als er beim Einspringen ganz unbeschwert die noch nie übersprungene Höhe von 1,70m meisterte, die ihm jedoch im anschließenden Wettkampf leider nicht mehr gelang und er sich mit 1,65m begnügen musste.
Klara Kempter gewann bereits zum zweiten Mal in Folge das Hochspringen ihrer Altersklasse mit 1,59m vor der Italienerin Johanna Brand vom Läufer Club Bozen. Im Stabhochsprung konnte Klara ihre Technik mit dem neuen Stab noch nicht umsetzen und holte hinter der Italienerin Nicole Indra von der SV Lana Raika mit 2,40m die Silbermedaille.
Nach übersprungenen 1,41m im Hochsprung konzentrierte sich Luise Sebök ganz auf das Stabhochspringen, da beide Wettbewerbe aufgrund einer Verzögerung leider zeitgleich stattfanden Technisch deutlich verbessert stellte sie zum wiederholten Male ihre persönliche Bestleistung von 2,70m ein und streifte leider bei 2,90 dreimal die Latte nur sehr knapp ab, so dass diese nicht auf den Auslegern liegenbleiben wollte. Dennoch gewann Luise nach dem 2.Platz im Vorjahr nun die verdiente Goldmedaille in ihrer Startklasse WU18 vor der Italienerin Timea Kostner von Raiffeisen Gherdeina. Im Hürdensprint über 60m gelang Luise eine neue persönliche Bestleistung von 11,04sek. Ergebnisse>>
10. Januar Lindehalle München: Bei den Südbayerischen Meisterschaften der U18 konnte Felix Holzheu mit übersprungenen 3,20m die Bronzemedaille im Stabhochsprung gewinnen. Mit der 5kg Kugel erzielte er 9,95m (PBL und Platz 10). Die 60m Hürden legte er ebenfalls in neuer PBL von 10,54sek zurück.
Luise Sebök erreichte im Stabhochsprung mit überwundenen 2,60m Platz 7 und beim Hochsprung mit 1,45m Rang 8. Für die 60m Hürden benötigte sie 11,23sek.
Mit der Absicht ihre Saisonbestleistung zu verbessern oder gar eine neue persönliche Bestleistung oder einen neuen Vereinsrekord noch am Ende der Saison auf zu stellen, nahmen unsere Stabis und frischgebackenen Schwäbischen Meister, Pia Luckner (Bayerische Vizemeisterin 2014 bei der U20) und Felix Holzheu (Süddeutscher Meister 2014 bei der M14 ) auch eine längere Anfahrt nach Holzgerlingen im benachbarten Württemberg in Kauf.
Mit von der Partie war auch Schwabens bester Springer und Rekordhalter der AK M65, Gerd Auer, von der LG Neusäß-ESV Augsburg, der seit zwei Jahren regelmäßig mit unseren Stabhochspringern unter der Leitung von Jürgen Hinterstößer in der Stabhochsprung- und Mehrkampfgruppe von Sport nach 1 am St.-Thomas-Gymnasium Wettenhausen, einer Vereins- und schulübergreifenden Sportarbeitsgemeinschaft am einzigen Stützpunktgymnasiums Schwabens für Leichtathletik trainiert und ganz nebenbei sich vielfältige Anregungen für das Training mit seiner Schülergruppe holt und gewinnbringend für die LG Neusäß-ESV Augsburg umsetzt.
Bei angenehmen frühherbstlichen Temperaturen aber viel Wind, was dem Stabhochspringen nicht unbedingt zuträglich ist fanden Pia, Felix und Gerd bei dem kleinen aber erlesenen Starterfeld gut in den Wettkampf. Dabei gelangen Pia bei 2,96m (Saisonbestleistung und nur 4cm unter ihrer persönlichen Bestleistung) und Felix 3,06m, der damit ca. 40-50cm unter seinen Möglichkeit blieb, was nach seinen technisch sehr guten Sprüngen zu Beginn des Wettkampfs nicht zu erwarten war. Auch Gerd blieb mit 2,16m hinter seinen Erwartungen und seinem Potential zurück.
Am kommenden Samstag den 3. Oktober beenden unsere Stabis die Freiluftsaison beim traditionellen 23. Stabhochspringen in Sport nach 1 in Wettenhausen, das um 10 Uhr beginnt und um 17 Uhr mit Versuchen im Hammerwurf endet. – Alle LGRZler sind natürlich recht herzlich eingeladen, wenn nicht im Stabhochsprung, so dann im Dreisprung, Kugelstoß, Speer-, Diskus- oder gar im Hammerwurf sich zu versuchen.-jh-
25. April in Gersthofen: zwei Titel, ein Vizemeistertitel und ein Bronzeplatz sind die Ausbeute der vier Teilnehmer aus dem Stabhochsprung-Team von Jürgen Hinterstößer bei den Kreismeisterschaften im Stabhochsprung.
Luise Sebök versuchte sich gleich in drei Disziplinen: im Hochsprung erreichte sie mit 1,44m Platz 3. 4,27m im Weitsprung führten zu Rang 4. Beim Stabhochsprung legte Luise zunächst eine fehlerfreie Sprungserie hin. Die 2,50m waren dann an diesem Tag zu hoch. Mit 2,40m wurde sie Kreismeisterin der W15.
Pia Luckner hat sich technisch sehr gesteigert und sicherte sich mit übersprungenen 2,90m den Kreismeistertitel vor ihrer Freundin Julia Bermeitinger (2,60m).
Eigentlich war Jürgen Hinterstößer (M55)als Trainer der Mädchen nach Gersthofen gefahren. Trotzdem startete er beim Stabhochsprung der Männer. Und das Resultat lässt aufhorchen: seit über einem Jahr ohne Training und Senior im Teilnehmerfeld, katapultierte er sich über 2,90m auf den Bronzeplatz 3. Ergebnisse>>
Wie die Bilder eindrucksvoll belegen, war das Trainingslager unserer Athletinnen der Trainingsgruppe Stabhochsprung 2015 geprägt von enormen Gegensätzen und ausgerichtet auf den Schwerpunkt Staffeltraining, das unter anderem auch an ganz außergewöhnlichen Plätzen stattfand. Hierbei trotzten unsere jungen Damen sämtlichen Kapriolen, die das Wetter so auf zu bieten hat. Supramaximale Tempoläufe mit über 10m Rückenwind pro Sekunde, Speer und Diskuswerfen bei Hagel und Schneefall, aber lichte und sonnige Momente - wenn auch nur sehr kurze - waren auch dabei, die dann die Stimmung beim Staffelwechseltraining immer wieder deutlich anhoben. Die Ursprünge des Volkslaufs in Deutschland (Bobingen im Lkr. Augsburg / Zeitmessmaschine von Herwig Leiter) und des Staffellaufs, ob in der Zeit des Hellenismus oder im frühen 20. Jahrhundert konnten beim Besuch des Sportmuseums nach-vollzogen werden. Insbesondere der Wechsel zwischen Training, Shoppingmalls und Kultur einer Weltstadt, Relaxen im Tropical-Island, Schlendern an der Eastside-Gallery und durch den Mauerpark, Begegnung mit Wildschweinen nachts auf dem Weg von U-Bahn zum Hotel, Staffeltraining vor dem Reichstag und der Flair der Bundeshauptstadt werden sicherlich nachhaltigen Eindruck bei unseren Athletinnen hinterlassen. (JH)