Bericht siehe weiter unten!
24. September: Für die Leichtathleten der LG Reischenau-Zusamtal fielen die Persönlichen Bestleistungen ähnlich zahlreich wie die Tropfen aus dem Himmel.
9-mal Gold, 6-mal Silber, 3-mal Bronze
30 Athletinnen und Athleten der LG Reischenau-Zusamtal machten sich am vergangenen Samstag trotz Wollsocken-Wetter auf den Weg nach Neusäß zur Landkreismeisterschaft und wurden mit 9-mal Gold, 6-mal Silber und 3-mal Bronze reich belohnt.
So zum Beispiel die Mädchen der Altersklasse U10 mit Fabiana Baumgart, Rebecca Huber und Alina Saliger, die alle gemessenen Werte in diesem Wettkampf verbessern konnten.
In der Altersklasse U12 lief Hannah Huber mühelos über 800 Meter auf Rang 1. Diesen Platz belegte sie auch in der Mannschaftswertung gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen Emilia Kindig, Amelie Saliger, Marie Niederhofer und Marie Werner. Letztere sicherte sich zudem im Dreikampf die Silbermedaille. Die eigenen Leistungen übertrafen in der U12 außerdem Anna Steppich, Sophie Pickl und Hanna Tausend.
Auch die U14 konnte mit einem starken Team den 1. Platz in der Mannschaftswertung belegen. Die Zweitplatzierte im Dreikampf (W13), Hannah Both, ihre Altersgenossin Clara Maier (Bronze im Dreikampf und über 800 Meter), Samantha Auras, Caroline Joas und Carla Schäffenacker, die erstmals an einem Wettkampf teilnahm, holten sich gemeinsam den Mannschaftssieg. Maite Enzler (W13) steigerte ihr 3-Kampf-Ergebnis ebenso wie Katharina Werner (W12), die sich zudem Silber über 800 Meter sicherte.
Bekannte Gesichter starteten für die Laufgemeinschaft in der Altersgruppe U16. Louisa Lehner gewann im Dreikampf Bronze vor ihren Teamkolleginnen Marlene Gelhard und Madeleine Wex, die in ihrer Paradedisziplin über 800 Meter bereits zum dritten Mal Landkreismeisterin wurde. Nina Watzal (W15) verabschiedet sich souverän mit Gold im Dreikampf aus der Saison. Ihr Altersgenosse Max Kohl holte sich in der Gruppe M15 gleich zwei Pokale des Landkreismeisters im Dreikampf und über 800 Meter.
Auch seine jüngeren Kollegen brillierten in Neusäß: Anton Jörg (M8) musste sich in der zahlreichen Konkurrenz trotz hervorragender Werte in den Disziplinen Weitsprung und Sprint mit Platz 7 im Dreikampf begnügen, freute sich aber über Rang 4 über 800 Meter. In der Altersklasse M9 starteten Michael Strehle, Johann Jörg (mit hervorragendem Sprint-Ergebnis) und Theo Maier. Seine Enttäuschung über die Silbermedaille über 800 Meter konnte Letzterer nicht verbergen, weil das unsportliche Verhalten seines stärksten Konkurrenten den Zielsprint unmöglich machte.
Glücklicher endete das Rennen für seinen älteren Bruder Moritz Maier (M11), der sich in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge die Landkreismeisterschaft über 800 Meter sicherte. Im Dreikampf freut er sich über Silber und auch über den Landkreismeistertitel für seinen Teamkollegen David Kohl, der sich über 800 Meter Silber holte. Simon Schwarzbart, ebenfalls M11, musste sich hier mit dem undankbaren vierten Platz begnügen. Mit seiner Bestleistung im Weitsprung dürfte er, wie all die anderen Kinder und Jugendlichen, die unter den ungastlichen Bedingungen an diesem Wettkampf teilgenommen haben, zurecht sehr stolz auf sich sein.
Nicht zu vergessen sind aber auch die Trainerinnen und Trainer, die auch in dieser Saison zuverlässig und geduldig Woche für Woche den Boden bereitet haben, auf dem die Erfolge unserer jungen Athletinnen und Athleten wachsen konnten. Die Gemeinschaftsleistung zeigt sich nicht nur im Medaillenspiegel, sondern auch in der kontinuierlichen und regen Teilnahme an Wettkämpfen so vieler Sportlerinnen und Sportler. (vm) Ergebnisse>>
24. September: Nachdem Alfred Just (M60) zuletzt den Dreikampf bei den bayerischen Meisterschaften gewann, fuhr er besonders motiviert nach Nieder-Olm. Den angestrebten Fünfkampf konnte er leider wegen Schulterproblemen nicht absolvieren: Der Speer- und Diskuswurf bereiteten schon im Training schmerzen. Im Dreikampf lief es für ihn dafür beinahe perfekt: Flotte 13,52sek über 100m bescherten ihm ebenso eine Saisonbestleistung wie 10,91m im Kugelstoßen mit dem 5kg-Gerät. Nur im Weitsprung verpasste er seinen Jahresrekord (4,36m). Mit 2097 Punkten und fast 500 Punkten Vorsprung verwies Alfred Simon Harry aus Wiesbaden auf Platz 2.
Jürgen Hinterstößer und Alfred Just gehören zu den Besten in Deutschland
17. September: Dieser Tag war nicht gerade einladend, um deutsche Meisterschaften in der Leichtathletik auszutragen. Unsere Senioren-Wettkämpfer Jürgen Hinterstößer und Alfred Just, beide M60, fuhren trotz Kälteeinbruch und Regen nach Erding. Beide hatten Probleme mit dem miesen Wetter: So blieb Jürgen Hinterstößer mit 2,60m im Stabhochsprung 30cm unter seiner Jahresbestleistung. In der Meisterschaft belegte er aber den respektablen achten Platz.
Alfred Just wollte es im Weitsprung wissen. Ausgefroren konnte er seine Top-Leistung aus Aichach (11. September, 4,74m) nicht wiederholen. Mit 4,43m belegte er den undankbaren Platz 4. Ergebnisse>>
Rainer Hintschich gewinnt bei den Schwäbischen über 10 km
Ebenfalls am 17. September wurden die schwäbischen Meisterschaften im 10-km-Straßenlauf ausgetragen. Rainer Hintschich siegte dabei souverän in der Altersklasse M65 mit starken 42:26min. Kein Wunder, als ehemaliger Spitzenläufer der LG hält er noch heute die Vereinsrekorde über 800m (1:57,80min, 1986) und im Halbmarathonlauf (1:11:37Std, 1986). Ergebnisse>>
Aichach am 11. September: Mit großem Punkteabstand wurde Alfred Just in der Altersklasse M60 bayerischer Meister im Dreikampf.
Basis für diesen Titelerfolg waren die herausragenden Einzelleistungen: 13,76sek im 100m-Sprint, 10,69m im Kugelstoßen (5kg) und 4,74m im Weitsprung. In Summe erreichte Alfred 2160 Punkte, ein Ergebnis, das in Bayern die letzten Jahre nicht mehr notiert wurde. Mit fast 600 Punkten Vorsprung verwies er Ralf Schmid von der LG Allgäu auf Rang 2.
Mit diesem Erfolg im Rücken darf sich Alfred zum Favoritenkreis bei den am 24. September anstehenden süddeutschen Meisterschaften im Fünfkampf zählen.
Ein grandioser Abend bei der Europameisterschaft in München
Bei einem internationalen Leichtathletik-Event, das fast vor der Haustür stattfindet, muss man dabei gewesen sein! Der Bus nach München startete also am 16. August um 15:30, besetzt mit 60 – sagen wir – „Interessierten“ aller Altersklassen. Was dann folgte, war ein Abend, an dem einfach alles perfekt passte, sodass nach der Abendsession 60 „Begeisterte“ die Heimreise nach Zusmarshausen antraten.
Der zweite Tag im Zehnkampf der Männer hielt noch einige Highlights bereit. Ein starker Speerwurf und ein fulminanter Lauf über 1500 Meter sicherten dem deutschen Niklas Kaul letztlich die Goldmedaille unter dem tosenden Applaus des annähernd voll besetzten Olympia-Stadions. Bei seiner letzten Abschiedsrunde zum Karriere-Ende wurde Arthur Abele (15ter in der Gesamtwertung) von den 40 000 Zuschauern ebenso bejubelt wie von seinen internationalen Konkurrenten.
Im Diskuswurf verpasste Sandra Pudenz den EM-Titel nur knapp um wenige Zentimeter und gewann Silber vor ihrer Teamkollegin Claudine Vita. Ein weiteres Highlight setze Gina Lückenkemper, die sich in einem Wimpernschlag-Finale über 100 Meter Sprint ihren EM-Titel sicherte und sich nach einem Sturz hinter der Ziellinie glücklich, aber nicht ganz unversehrt von ihren Fans feiern ließ.
Die Stimmung war zunehmend magisch und trotz aller lautstarken Sympathie für die heimischen Athleten wurden alle internationalen Sportler angefeuert und bejubelt. Auch die Wettkampf-Disziplinen ohne herausragende deutsche Beteiligung wurden mit Spannung verfolgt, aber die zahlreichen Medaillen-Gewinner dieses Abends sorgten für ein regelrechtes Feuerwerk im Publikum, das sich in der lauen Sommerluft bis zuletzt sehr wohl fühlen konnte. (VM)
03. August: Seit Jahrzehnten richtet die SpVgg Auerbach/Streitheim das Abendsportfest im August aus. Dabei gelingt es Johann Kohler und seinem Team immer wieder, Top-Athleten anzulocken. So auch dieses Mal: Mit Tobias Potye von den LG Stadtwerken München hatte sich der deutsche Meister im Hochsprung angekündigt. Doch dazu später.
Unsere LG war wegen der Ferienzeit nur durch vier Leichtathleten vertreten. So eröffnete Sophie Pickl das Sportfest mit ihrem allerersten Start in der Leichtathletik. Etwas aufgeregt, sprintete sie über 50m zu flotten 8,78sek, der fünftbesten Zeit der W11 in unserer diesjährigen Vereinsstatistik.
Im Anschluss starteten Samantha Auras (W13) und Amelie Nagel (W12) gemeinsam über 75m. Amelie erreichte nach 12,47sek das Ziel. Samantha verbesserte ihre persönliche Bestleistung auf 11,44sek. Sie zählt dadurch zu unseren schnellsten WU14-Starterinnen.
Felix Holzheu startete in drei Disziplinen. Im Kugelstoßen (7,26kg) verpasste er mit 9,97m nur knapp die 10m-Marke. Im Speerwurf (800g) erreichte er 35,36m.
Doch zuvor wollte Felix im Hochsprung angreifen. Noch am Samstag verfehlte er die 1,80m nur knapp, seine Bestleistung hatte er auf 1,76m erhöht. Doch trotz nach eigener Aussage gutem Anlauf und Absprung, war für ihn an diesem Abend bei 1,68m Schluss.
Zu diesem Zeitpunkt war Tobias Potye, der mit 2,30m gemeinsam mit Mateusz Przybylko Ende Juni deutscher Meister wurde, noch gar nicht in den Wettbewerb eingestiegen. Der Veranstalter hoffte natürlich, dass der bisherige Stadionrekord von 2,07m fallen würde. Angespornt von vielen Zuschauern und der lockeren Atmosphäre, übersprang Tobias 2,19m. Auch in anderen Disziplinen wurden starke Leistungen gezeigt: Christina Kratzer (LG Zusam) rannte über 800m in 2:11,09min zu neuem Stadionrekord. Luisa Tremel (LGSwM) schleuderte ihren Speer auf 52,5m und Felix Strauch (LG Augsburg) auf 62,63m. Tristan Emig (TSV Schwabmünchen) blieb als einziger 100m-Sprinter mit 10,94sek unter 11 Sekunden. Die 15-jährige Florentine Toppe vom TSV Wolfratshausen übersprang 1,65m und die gleichaltrige Cara Neuhäußer aus Ulm ließ ihre Konkurrentinnen mit 2:28,28min über 800m blas werden. (MS) Ergebnisse>>